Stereolithographie
Stereolithographie-Verfahren
Ein lichtaushärtender Kunststoff (Photopolymer), z. B. Epoxidharz, wird von einem Laser in dünnen Schichten (Standardschichtstärke: 0,1–0,025 mm) ausgehärtet. Die Prozedur geschieht in einem Bad mit den Basismonomeren des lichtempfindlichen Kunststoffes. Nach jedem Schritt wird das 3D-Modell um die entsprechende Schichtstärke in die Flüssigkeit abgesenkt und ein Wischer trägt eine neue Schicht auf, die dann aushärtet und die Kontur des Modells bildet.
Der flüssige Kunststoff über dem Teil wird gleichmäßig verteilt. Ein Laser, gesteuert von einem Computer über bewegliche Spiegel, fährt über die Flächen der neuen Schicht, die ausgehärtet werden sollen. Nach dem Aushärten erfolgt der nächste Schritt, sodass nach und nach ein dreidimensionales Modell entsteht.
Mit dieser Technologie werden derzeit höchstmögliche Genauigkeiten erreicht. Ein weiterer Vorteil liegt in der optimalen Abformbarkeit des verwendeten Materials in Silikon aufgrund seiner sehr guten Oberflächeneigenschaften. Dadurch ist dieses Verfahren ideal für die Erstellung von Urmustern für Kleinsereien im Vakuumguss geeignet - ein optimales Verfahren im Bereich Prototyping.